Meldung vom 29.01.2023
Junge Hunde, junge Mannschaft
Auch an diesem Wochenende stand wieder ein Training an, denn die jungen Hunde sollten an die Pferde gewöhnt werden, und wir alle waren schon sehr neugierig, wie das klappt!
Samstag 14.00 Uhr war Stelldichein, und wie sich das gehört beim Stelldichein, gibt es einen Begrüßungspunsch. Man muss wissen, es gibt viele Leute, die Vorsätze haben und die sie auch durchziehen, auch wenn viele schon das Fitnessstudios an den Nagel gehängt haben, hier in der jungen Mannschaft herrscht Disziplin und Willen.
Es hat auch Vorteile habe ich gehört, der Sonntagmorgen ist viel entspannter und man hat was vom Tag, und wenn man dann noch mit der Familie ausreiten kann, ist es noch viel schöner, dieses Erlebnis.
Das einzige, was diesen Durchhaltewillen nicht versteht, kann schon mal das Pferd sein und es bockt einfach rum, weil es wohl in seinem Ablauf gestört wurde/wird!? Man weiß es nicht.
Doch nach dem kurzen Austausch ging es mit Freude an die Arbeit, denn es stand viel auf dem Programm, und alle waren gespannt, was machen die Hunde heute???
Wir hatten zwei Pferde zum ersten Mal dabei, um die jungen Hunde langsam an die Pferde zu gewöhnen. Bis auf die ein oder andere läufige Hündin waren alle Hunde mit in die Wiese gekommen, und nach kurzer Spiel- und Tobephase ging es an die neue Aufgabe. Man glaubte es kaum, was ist das??? Die jungen Hunde waren im Pack und die Pferde interessierten die Hunde überhaupt nicht. Na ja, ein Junghund hatte etwas Angst bekommen und lief zurück in den Kennel.
Doch es ließ mir keine Ruhe, dass das so einfach ablaufen sollte, und so lief ich mit den Hunden, die Pferde direkt vor mir, auch das war egal.
Die beiden Mädels drehten Runde um Runde ums Pack, es blieb einfach zusammen.
Hmm, dann hatte ich noch eine Idee. Die beiden Pferde sollten einfach mit den Hunden losreiten. Tja, auch das klappte, die Hunde liefen schön am Pferd, egal in welcher Gangart.
Ok, der erste Teil war für heute geschafft, nun stand noch Wurmkuren geben auf dem Plan. Hier haben wir uns aufgeteilt, die Kids haben die Hunde angereicht und in den jeweiligen Kennel gebracht, wo ein Altpikeur sie empfing und einsortierte. Einer hatte den schriftlichen Teil übernommen und was gut, dass wir einen Tierarzt dabei hatten, der in der Lesung „Wurmkur in Leberwurst“ super aufgepasst hatte, weil, wenn man mit Profis arbeitet, läuft es ruckzuck oder halt, viele Hände schnelles Ende.
Nun hatten wir schon fast die wichtigsten Aufgaben erledigt, und es stand nur noch eine auf dem Plan: die Hirschkeule.
Es bewahrheitet sich immer wieder, wer hart arbeitet, muss auch was essen. Stephan hatte uns eine Hirschkeule geschmort mit 3 tollen Soßen, deren Namen ich noch nicht mal aussprechen konnte, wir mussten sie ja nur essen, und das taten wir.
Zum Nachtisch hatte die kleine Charlotte uns einen Kuchen gebacken, und so haben wir wieder ein paar schöne gemeinsame Stunden verbringen dürfen.
Danke an alle, die bei dieser Aktion geholfen haben.
Oh, eins hätte ich nun fast vergessen, wir hatten schöne musikalische Begleitung und freuen uns auf das, was daraus noch folgt.
Ich wünsche Euch allen nun eine schöne erfolgreiche Woche und denkt alle dran, die Hunde ermöglichen uns erst diese tollen Momente.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Training.