Berichte

Meldung vom 22.03.2024

Spendenaktion

Ich möchte mich bei euch herzlich für die eingegangenen Spenden bedanken.
Eure Unterstützung bedeutet mir sehr viel und wird dazu beitragen, dass unsere geliebten Harrier das hochwertige Futter und die Pflege erhalten, die sie benötigen, um gesund in die neue Saison zu starten.


Unser Harrier verkörpert Stolz, Führung und eine tiefe Verbundenheit mit der Tradition der Jagd.
Als Meutehund ist der Harrier dafür bekannt, eine Gruppe von Jagdhunden zu führen und zu lenken, während sie gemeinsam auf die Schleppe gehen.
Mit seiner majestätischen Erscheinung und seinem selbstbewussten Auftreten strahlt der Harrier eine natürliche Autorität aus, die von den anderen Hunden respektiert wird. Er ist stolz darauf, die Meute anzuführen und sie sicher durch das Gelände zu führen, während sie die Schleppe verfolgen.

Der Harrier ist auch für seine Treue und Ausdauer bekannt. Er gibt niemals auf und verliert nie das Ziel aus den Augen, selbst wenn die Jagd und das Gelände schwierig wird. Unser Vertrauen in seine Fähigkeiten und sein unerschütterlicher Glaube und Ehrgeiz machen ihn zu einem zuverlässigen Partner für Reiter und Pferd. Für uns repräsentiert der Harrier nicht nur die Jagdtradition, sondern auch die Werte von Verlass und Treue, die seit Jahrhunderten in dieser Rasse verankert sind.

Seine Fähigkeit, die Meute zu führen und dabei die Traditionen der Vergangenheit zu wahren, macht ihn zu einem Symbol für die Stärke und Beständigkeit der Schleppjagd. Wir sind stolz mit Euch und der einzigen Harrier-Meute in Deutschland in die Saison 2024 zu starten.

Thorsten und die Pikeure



Meldung vom 16.03.2024

Anspannung pur

Samstag waren wir zur Meutearbeit nach Hanstedt durch den Freundeskreis eingeladen worden.
Es war für den Freundeskreis die zweite Aktivität in diesem Jahr, und es hat viele Freunde unseres Sports dort hingezogen.
Als ich morgens losfuhr hat es noch geregnet, und ich war über das irische Wetter froh, denn im Frühjahr ist das Wild ja immer dort, wo es nicht sein sollte. So war in mir die pure Anspannung.

Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf, weil ich wusste, was dort im Gelände schon mal passiert war.
Doch erstmal hatte mich mein Navi geschockt und mich quer über den Truppenübungsplatz geschickt. Ich wusste nicht mehr, wo ich war, es kam auch kein Auto mir entgegen, nur Schilder standen überall mit der Warnung: hier wird scharf geschossen.
Doch dann kam ich wieder in der Zivilisation an und plötzlich wurden die Felder riesig groß, anders als bei uns.
Am Stelldichein-Platz angekommen, hat man uns schon mit Freude empfangen. Wir waren die ersten, doch das sollte sich ändern. Es folgte ein Auto und Pferdeanhänger nach dem nächsten, und so waren wir 30 Reiter und noch einmal genauso viele Follower.
Ich glaube, jeder hatte Lust, endlich wieder an der Luft zu sein, rauszukommen und seine Freunde zu treffen. Es wurden schon viele Gespräche beim Stelldichein geführt und jeder freute sich, endlich wieder dabei zu sein.

Man hatte 6 Schleppen vorbereitet, die wir geritten sind und es waren ein paar sehr schöne und lange Schleppen dabei. Am Ende waren alle heile und zufrieden wieder am Halali mit einem Lächeln im Gesicht angekommen.
Meine Anspannung hatte sich dann auch aufgelöst, denn zwischendrin stand schon Wild im Gelände, doch es lief alles rund.
Hier hat man ein Gelände erschlossen bei sehr netten Leuten, die Spaß und Freude an diesem Nachmittag hatten. Diese Gastfreundlichkeit spiegelt sich in allem wieder und wenn man in die Gesichter geschaut hat, dann war da etwas ganz Besonderes.
Unser Dank geht an alle, die uns diesen schönen Tag beschert haben, den Jägern und den Landeignern.
Danke und wir kommen gerne wieder

Viele tolle Fotos unserer Veranstaltung findet Ihr auf der Homepage von Thomas x. Schaut sie Euch dort gern an



Meldung vom 07.03.2024

Frühjahrserwachen

Das Wasser geht zurück, der Schnee ist auch weg, die Natur erwacht langsam und möchte sich entfalten.
Auch wir sind aus dem Winterschlaf erwacht, und nun beginnt die Arbeit mit den Zukäufen, Junghunden oder den Hunden, die im letzten Jahr noch nicht so wollten bzw. konnten.
Einige Meuten bereiten sich für die Betriebssicherheitsprüfung vor und so beginnt die Arbeit jeder Meute bzw. Equipage.

Es ist für unseren Sport wichtig, dass wir unsere Equipagen gut ausbilden und erfahrene Master/Huntsman ihren Erfahrungsschatz weitergeben. Es war nicht immer schlecht, was uns die alten Hasen gelehrt haben, und mit den eigenen Erfahrungen gibt es einen Mix, der aber unseren Sport in die Zukunft tragen kann. Deshalb brauchen wir auch für die Zukunft Leute mit Erfahrungen, die schon zwei Nasenlängen vorausschauen, wir brauchen Equipagen, die die Hunde lesen, verstehen und deuten können, und wir brauchen Master/Huntsmen, die Vertrauen haben in ihr Pack, die mit Ruhe und Übersicht das Pack leiten.
Unser Sport in Rot pflegt Traditionen, das sind Werte, die wir leben, erleben und genießen.
Wir freuen uns, dass unsere Hunde mit ihrem Geläut durch die Natur die künstliche Fährte ausarbeiten, und das alles ohne Leine.

Wir galoppieren mit Freude und Stolz hinter dem Pack her und erfreuen uns an unserer Arbeit, die wir das ganze Jahr machen.
Lasst uns gemeinsam diesen Sport erhalten, genießen und fördern.
Lasst uns auch unsere Equipagen gut ausbilden und somit auch unsere Packs.
Wir haben dann für Stunden etwas, was uns vom Alltag abschalten lässt, um wieder Kraft zu schöpfen.
Jeder, der sich einbringt, ist für alle eine Bereicherung, um dann gemeinsam ein Ziel zu haben, den Sport in Rot zu genießen, so wie unsere Vorfahren uns es schon weitergegeben haben.
Nur gemeinsam können wir in die Zukunft gehen und das ist es wert, diese Tradition zu erhalten.
Es gibt genug Gegenden, wo man nach 70 Jahren plötzlich keine Jagd mehr machen darf, weil unsere Bürokratie zu groß ist. Wir müssen Jagdgebiete erhalten, um Traditionen weiterleben zu können.
Jede Meute freut sich auf Unterstützung, ob mit Rat und Tat oder einfach nur, um dabei zu sein.
Bitte lasst uns zusammenhalten um in die Zukunft gemeinsam zu gehen.

Nachtrag zum 2.7.2023 Schauschleppe Hanstedt


Meldung vom 19.02.2024

Schauen wir mal

Es ist für uns immer der erste Termin im Jahr, die Meutearbeit in Bötersen.
In diesem Jahr war ich nur als Zuschauer dabei, um mir das auch mal aus der Ferne anzuschauen.
Vor Wochen fragte mich der Veranstalter, wann ich denn operiert werde am Knie und ob ich reite?
Naja, nach meiner Vorstellung dachte ich, das klappt, doch es kam anders und ich war Zuschauer.

In den Wochen vorher haben wir langsam mit dem Training der Hunde angefangen, doch nur Leinentraining. Die Equipage war zwar immer ziemlich locker, doch beim letzten Training fragte schon der ein oder andere, wie läuft das in Bötersen?
Die, die mich fragten, bekamen die Antwort: schauen wir mal.
Es war klar für mich, dass ich die Equipage nicht allein losfahren lasse, gerade im Frühjahr, da ist alles immer etwas neu. Es kann auch schon mal ein ungebetener Gast auf den Feldern auftauchen.


Als ich zum Kennel fuhr, traute ich meinen Augen nicht. Dass es Wild gibt bei uns, das ist klar, aber dass die alle Ausgang hatten, war mir neu. Wer bis Sonntag noch keinen weißen Hirsch gesehen hat, hatte aber großes Glück am Sonntag. Doch für mich stand immer noch die Frage im Raum: was mache ich? Wie bekomme ich alle heil durch das Gelände? Es ist ja auch noch abseits der Wege bei uns ziemlich nass und tief.
Die Rüden sind fit und motiviert, doch könnten die als ersten Termin die Equipage überfordern, aber wir haben ja noch die Hündinnen. In der letzten Saison war zwar die ein oder andere Dame mal mit, aber wie es im Leben so ist, plötzlich waren die Ladies läufig und konnten nicht mehr mit.
Kurz um, diesen Sonntag war Ladies Day.
Ich wusste, dass die Hündinnen motiviert sind, aber gut händelbar. Zack verladen und los ging es. Doch bis dahin wusste die Equipage noch nicht, was sie erwartet bzw. wie mein Plan ist.
In Bötersen angekommen gab es erst einmal ein Frühstück für alle. Das ist für den Veranstalter selbstverständlich, und wir fahren ja zu Freunden und Freunde frühstücken auch zusammen.
Um 11.00 Uhr war Stelldichein, um 11.15 Uhr sollte sich die Equipage am Anhänger einfinden, da gab es dann die Auflösung und Einteilung. Ich durfte direkt vorne mit dem Veranstalter im Auto vorwegfahren und alles genau aus der Ferne beobachten.
Es gab bei der ersten Schleppe ein paar Anlaufprobleme, aber auch dafür hatte ich sofort eine Lösung. Kleine Planänderung und weiter ging es.
Mit jeder Schleppe steigerten sich die Ladies, als wollten sie mir zeigen, was in ihnen steckt.
Wir Zuschauer konnten das Pack gut hören bei ihrer Arbeit.

Es wurden 4 Schleppen geritten, und man konnte von Schleppe zu Schleppe eine Steigerung des Packs sehen. Das war für mich das Schönste. Ich konnte beobachten, wie die Equipage arbeitet, das sehe ich ja sonst nicht so aus der Ferne.
Die 20 Reiter und Zuschauer hatten einen schönen Vormittag, bevor es zum Grünkohlessen ging.
Dieses Essen ist ein Dankeschön an die Grundstückseigentümer, Jäger und Sponsoren. Ohne sie würden wir diese tolle Veranstaltung nicht so durchführen können. Danke an alle, die zu jeder Veranstaltung dazu beitragen. Wir freuen uns auf die große Herbstjagd im Oktober in Bötersen.


Meldung vom 08.02.2024

Alte Freunde, neue Wege

Am Mittwoch, den 07.02.2024 ist er ins Leben gerufen worden, der Freundeskreis Lüneburger Heide.
Mit dieser Eröffnungs-Veranstaltung schließt sich ein Kreis, und so haben alte Freunde wieder neue Ziele vor Augen.


Es trafen sich ca. 40 Freunde zu diesem Abend in geselliger Runde im Hotel Sudermühlen. Es wurden die Rahmenbedingungen des Freundeskreises besprochen und klar definiert.
Es gibt eine starke Mannschaft der Schirmherrinnen, die mit Rat und Tat dem Kreis zur Seite stehen, Ideen mit einbringen und gewiss auch mal ihr Veto einlegen können.
Es gibt sogar schon ein paar Aktivitäten, ob für Reiter oder auch Nichtreiter, und auch die Aktionen wurden dort schon bekanntgegeben.
Im Anschluss habe ich noch über die Geschichte und den Werdegang unserer Meute berichtet, bevor wir gemeinsam gegessen haben, um den geselligen Teil einzuläuten. Wenn so viele alte und junge Jagdreiter aufeinandertreffen, wird es nicht langweilig und man hatte vieles zu besprechen. Das Fazit des Abends: es war ein toller Abend, wir freuen uns auf das nächste Treffen.


Meldung vom 28.12.2023

Wasser ohne Ende

Am 27.12.2023 wollte ich den Strom anstellen, um die Schafe zu sichern. Durch Zufall stellte ich fest, es kommt Wasserdampf wie in der Dampfsauna aus dem Torhaus am Kennel.

Die Feuerwehr angerufen und das Problem geschildert. Die haben dann bei der Avacon angerufen und um 19.30 Uhr, sprich 1,5 Stunden nachdem ich es festgestellt hatte, wurde der Strom abgestellt.
Warum? Der Schacht, in dem der Stromanschluss drin ist, war voll Wasser gelaufen und es kochte, sprich stand unter Strom.
Damit nichts Schlimmeres passiert, wurde der Strom abgestellt. Somit gab es keinen Strom mehr am Kennel. Kein Strom, das heißt kein Wasser für die Hunde und Pferde.
Das dauerte bis zum 28.12.2023 um 14.40 Uhr, da wurde der Strom wieder eingeschaltet.
Der Stromkasten war hochgelegt, damit nicht noch mal Wasser eindringen kann von unten.


Danke an die schnelle Hilfe der Avacon in dieser Situation.
Nun ist die Versorgung wieder gesichert.





Meldung vom 24.12.2023

Eine Jagd der Besonderheit

Wenn die meisten morgens noch ausschlafen und in Ruhe das Frühstück genießen, dann sind wir am Heiligen Abend schon in Aktion. Als ich heute Morgen meinen Kaffee trank, dachte ich: warum musst du wieder bei solchem Wetter los?

Im Kennel angekommen, haben die Hunde sofort geahnt, was los ist. Sie waren auf Sendung.
Beim Saubermachen des Kennels waren die Hunde heute anders, sie saßen in ihrer Kiste und warteten ab. Doch als ich fertig war, war ihr Übermut zu hören und sie bellten, was das Zeug hält.
Schnell habe ich verladen ohne den einen oder anderen Hund, der sonst dabei ist. Kurz nach 9.00 Uhr war Abfahrt und, man glaubt es kaum, es regnete immer noch, in der Nacht waren 22 mm gefallen.
Puh, was für Mengen an Wasser und ich fragte mich: wo reiten wir, ohne groß im Schlamm zu wühlen? Am Stelldichein angekommen, warteten schon alle Reiter und fragten: wo reiten wir? Ich sagte: das weiß ich noch nicht, aber ich überlege mir was. Weil wir ja um 13.00 Uhr mit allem fertig sein wollten, musste ich mir schnell etwas einfallen lassen. Die Lösung lag auf der Hand, ich schleppe selber und schaue, wo es geht.

Gemacht, getan, die Equipage informiert und gesagt: ich führe die Hunde bis zum Anlegepunkt, ihr reitet hinterher und lasst Euch überraschen. Zwei Freunde der Niedersachsen Meute ritten mit an den Hunden und warteten mal ab, was passiert.

Die erste Schleppe liefen die Hunde noch etwas unsicher aber sie kamen an. Der Grund dafür war, dass wir auf Trittsiegel gejagt haben und die Hunde ihren Kopf einschalten mussten. Mit jeder Schleppe liefen sie besser.

Als ich bei der vierten Schleppe losgeritten bin, sagte ich: die Hunde werden immer motivierter.
Was soll ich sagen, ich war gerade los und zack, waren die Hunde mir auf den Fersen.
Was machen? Anhalten oder weiter? Ich entschied mich für weiter. Jedes Mal, wenn die Hunde zu dicht kamen, ging es durchs Unterholz. So hatte ich mir wieder Luft verschafft, um weiterreiten zu können. Die Hunde mussten im Unterholz die Spur richtig ausarbeiten, das hat mir Luft gegeben und wieder Vorsprung.
Am Ende der vier Schleppen waren alle zufrieden und sagten: toll, der Master sollte öfter schleppen. Nach dem Curree, als die Hunde und Pferde versorgt waren, haben wir was Leckeres zu essen bekommen.
Unser Dank gilt Familie Vorwerk und Familie Brammer. Ohne die hätten wir heute nicht so einen tollen Heiligen Abend gehabt.

Dass diese Jagd etwas Besonderes ist, spricht sich rum, denn es waren 24 Reiter gekommen aus ganz Deutschland. Danke, die zu diesem tollen Erlebnis beigetragen haben. Und was soll ich sagen?
24.12.24 heißt es wieder „gute Jagd“ am Heiligen Abend.

Genießt nun die Feiertage mit Euren Familien in Ruhe.

Meldung vom 21.12.2023

Wer A sagt, muss auch B sagen

Wenn man sich in diesen Tagen den Wetterbericht angeschaut hat, sagte man sich: gut, dass ich im Trockenen bin. Doch für uns stand die Geburtstagsjagd von Lulu auf dem Plan.
Tags zuvor hat man die Jagdstrecke abgefahren und sich alles angeschaut. Auch da stand schon etwas Wasser, aber man vertraute auf die Wetterapp, dort stand: Donnerstag, 13.00 Uhr Sonne. Ok, alle waren sich einig, man glaubte der App bzw. hoffte, dass sie Recht hat.

Doch Petrus hatte es sich anders überlegt. Nachts begann es zu stürmen, der Regen peitschte nur so vom Himmel, die ganze Nacht. Als ich morgens zum Kennel fuhr, stand überall Wasser, Wasser an Stellen, wo noch nie was gestanden hatte.
Doch die Hunde waren sofort begeistert, als ich mit dem Anhänger vorfuhr. Die freuten sich so sehr, denn für sie war es optimales Wetter, halt irisches Jagdwetter. Ok, die Hunde waren verladen, es regnete immer weiter. Mein Pferd hatte anscheinend auch Gefallen an dem Wetter, denn es hatte auch Lust. Beim Putzen hatte Buddy erstmal ein Halfter geschrottet, weil es zu langsam ging,  der Anhänger war ja schon vorgefahren, vielleicht dachte er, er darf nicht mit? Naja, um kurz vor 10 Uhr rollten wir dann langsam los und ich fragte mich, ob man in Irland wirklich heute reiten würde?

Doch auf der Fahrt zum Stelldichein kam eine Nachricht aufs Handy: die Gräben sind raus und wir schauen, wie der Boden ist und entscheiden dann. Das war schon mal eine Erleichterung, doch fragte ich mich wirklich: wer ist so hart und reitet? Am Stelldichein angekommen, war der Platz erst leer, nur zwei Pferdeanhänger standen dort, und das war die Equipage. Doch dann rollte ein Pferdeanhänger nach dem nächsten an und es kamen echt Reiter, insgesamt 23.

Pünktlich ritten wir um 13.00 Uhr los, aber die App hatte das mit der Sonne wohl nur tags zuvor zur Beruhigung gezeigt. Wir waren schon vor der ersten Schleppe durchgeregnet, aber wer A sagt muss auch B sagen, denn die Hunde hatten ihre Freude und wollten uns mal zeigen, wie schön man bei diesem Wetter laufen kann.

Es hatte ja zwei entscheidende Vorteile a) es staubte überhaupt nicht und die Hunde hatten immer eine freie Nase und b) brauchten wir nicht auf den Wasserwagen warten, ja und außerdem fällt ja eh der meiste Regen vorbei.

Bei der ersten Schleppe waren die Hunde so motiviert, dass sie nur auf einen kleinen Fehler unsererseits gewartet haben, und zack, los sind sie mit lautem Geläut. Es war gut, dass der Boden etwas aufgeweicht war, so konnte ich sehen, wo es lang ging. Aus der ersten Schleppe haben wir Teil a und b machen müssen, denn die Hunde hatten die Schleppenleger eingeholt. Aber das war nicht schlimm, denn von da ab an waren wir auf der Hut und passten auf.

Da ich mich ja immer auf die Hunde verlasse, aber ja wusste, wo es lang ging, bin ich auch den Weg geritten, den ich kannte für die dritte Schleppe. Ja, und was soll ich sagen, die Strecke wurde aufgrund des Wetters ja etwas geändert und ich bin den falschen Weg geritten, denn plötzlich stand ich vorm Zaun und es ging nicht weiter. Doch schnell gehandelt, das Tor gefunden und weiter ging es. Mein reiterlicher Fehler oder meine Unachtsamkeit, nicht den Hunden zu vertrauen, die den Weg schon finden, hatte der Jagdherrin ermöglicht, direkt hinter den Hunden zu reiten.

Nach 4 tollen Schleppen und doch gutem Boden, bis auf die ein oder andere Pfütze, sind wir alle heil, aber total nass am Halali angekommen. Alle Reiter haben gelacht und gesagt: ich bin nicht runtergefallen, mein Vorreiter hat mich mit Dreck beschmissen.

Als alle Pferde und Hunde versorgt waren, ging es in die warme Mühle, um den besonderen Jagdtag ausklingen zu lassen. Dort sagte man mir, dass für die Zuschauer die 3. Schleppe die schönste war, das Geläut der Hunde hallte vom Wald zurück zu den Zuschauern und die Arbeit der Hunde war vom Berg gut zu beobachten. Über dieses Lob habe ich mich sehr gefreut und auch andere Zuschauer sagten: tolle Hundearbeit bei dem Wetter. Doch irgendwann kam die Frage auf: mit was habt Ihr geschleppt?? Wir haben keine Kanister am Pferd gesehen. Konnte auch keiner, wir sind auf Trittsiegel gelaufen.
Diese Jagd war etwas Besonderes und hat uns viel Spaß gemacht, danke an alle, die dazu beigetragen haben und auch dabei waren. Danke auch an alle Grundstückseigentümer und Jagdpächter. Wir kommen gerne wieder.




Meldung vom 18.12.2023

Freude, Spaß und Motivation

Für Samstag hatte Dr. Gerhard Bosselmann mit seinem Team zur Weihnachtsjagd auf dem Rehrhof geladen.
Im Vorfeld bekam ich von der Equipage nach und nach Anrufe: es tut mir leid, mein Pferd ist krank oder ich kann leider nicht. Kurzer Hand habe ich überlegt und gehorcht wer kommt, doch auch da gab es die Anrufe plötzlich: ich bin krank. Hmm, nun wurde die Luft dünner, doch Ruhe bewahren und abwarten.

Ich hatte 7,5 Koppeln aufgeladen und war gespannt, wer uns denn noch so unterstützen kann?
Wir hatten zwar eine Equipage, doch fast nur mit jungen Pferden, die das Geschehen noch nicht so kannten. Aber was soll ich sagen, es kamen zwei Pikeure von anderen Meuten, von denen ich wusste, die Pferde stehen sicher. Beide gefragt und beide freuten sich über die Einladung.

So ritten wir zur ersten Schleppe und die beiden erfahrenen Pferde standen natürlich vorne vor den Hunden, um das Pack mit zu halten. Was ich nicht wusste, dass ein Pferd etwas überrascht war, dass das Pack so motiviert war und sein Geläut lauthals spüren ließ. Damit hatte das Pferd nicht gerechnet und als dann noch die Whip kam, war es überfordert.

Doch da kamen plötzlich die jungen Pferde zum Einsatz und für die war das kein Problem.
Ich habe die Hunde vor jedem Anlegen beobachtet und gesehen, dass jeder Laut gegeben hat. Das war so mega, man sah die Freude und den Spaß, den das Pack hatte.

Wir haben 4 tolle Schleppen geritten, und im Nichtspringer-Feld konnte man die Hunde auch hören.
Ein Zuschauer sagte mir nach der Jagd: er ist zum ersten Mal bei uns, aber dass die Hunde auch so spurlaut sind, das hätte er nicht gedacht.

Vielleicht sind die Hunde ja auch in Weihnachtsstimmung gewesen und haben uns Weihnachtslieder gesungen vorm Anlegen, wer weiß es schon?

Ich selber habe mich sehr gefreut, dass die Stimmung des Packs die ganze Jagdgesellschaft angesteckt hat, alle waren zufrieden und lächelten. Man kann sagen, wir waren dem Alltag ein paar Stunden entflohen.

Danke an alle, die uns diesen Jagdtag ermöglicht haben. Wir freuen uns auf eine Wiederholung in 2024.




Meldung vom 05.12.2023

Viele schaffen es bis hierher gar nicht

Im Frühjahr/Sommer 1983 kamen die ersten Hunde zu uns auf den Hof. Es waren Beagles, 2 englischer und 5 irischer Abstammung. 2 der Hunde kamen von einem Bekannten, die anderen 5 aus einem Versuchslabor.

Ich musste unzählige Spaziergänge mit den Hunden machen, um sie an die Menschen zu gewöhnen, dass diese es auch gut mit ihnen meinen.
Das Schöne im Nachgang ist, dass ich damals mit 10 Jahren genau so dumm war wie die Hunde.
Mein Vater und ich haben 2 Jahre geübt, um diese Hunde ans Pferd und auf die Schleppe zu bekommen. Dann am 28.12.1985 war es soweit – unsere erste Jagd mit eigenen Hunden. Zuvor waren die Cappenberger, HWS Black&Tans und die Warendorfer Meute bei uns zum Jagen.
Ja, man glaubt es kaum, die harte Arbeit hat sich ausgezahlt, das kleine Pack lief.

Im Laufe der Zeit überlegte die Equipage, wie viele Hunde man brauche, eigentlich wollten wir ja nicht so viele, aber es kamen die ersten Würfe und langsam ging die Anzahl der Hunde nach oben.
Es wurden ja auch nach und nach immer mehr Jagden. Zwischendurch hätten wir eine Beagle Meute aus Bayern übernehme können, aber das war uns zu heikel, wir blieben bei unseren eigenen Hunden.

Dann kam 2000 der Umzug in die heutige Kennelanlage und auch der Einzug der ersten Meuteübernahme der Black Forest Meute, die in Brandenburg jagte. Da ging die Anzahl der Meutehunde plötzlich nach oben.

Ab 1999 führe ich nun mein eigenes Pack, was zwischenzeitlich auf 41 Koppeln gewachsen war, zuzüglich die Hunde von Papa. Wir jagten ja auch teilweise am Wochenende mit 3 Packs auf 5 Jagden.

Dann kam 2005 der erste Ausflug nach England, um Hunde anzuschauen und uns von den Beagles zu lösen, doch ohne Erfolg. Erst zwei Jahre später zogen die ersten Harrie im Kennel ein.
Puh, was hatte ich für einen Respekt vor diesen Hunden aus Irland, die dort ja anders jagen als hier. Die Mühe hat sich gelohnt, wir haben diese Hunde so ins Pack integriert und an das Jagen hier gewöhnt.
Dann war ich 2007 in Holland. Frank und ich waren uns gleich sympathisch, und seitdem tauschen wir untereinander frisches Blut aus.

Dann kam die Aufgabe der Asbach Meute und keiner wollte diese Hunde haben. Ich wusste, wo Otto die Hunde her hatte aus Irland. So bin ich zu Otto gefahren und habe gefragt: wie kann ich helfen? Antwort von Otto: bitte nimm die Hunde. Nach 14 Tagen kam ein Pferdeanhänger voll mit dem Pack.
Mein Vater war außer sich und fragte mich: was willst Du denn mit den Hunden? Ich locker zu ihm: jagen. Ich habe dann einen Teil dieser Hunde an andere Meuten abgegeben, der Rest lief im Pack, bis er alt und in Ruhestand ging.

Wenn ich nun zurückdenke, stelle ich fest, dass ein kleines genauso viel Spaß macht wie ein großes Pack. Unsere Hundeanzahl liegt nun bei ca. 12,5 Koppeln und das reicht auch.

In 40 Jahren haben wir manchen Sturm überstanden, manche Jagd geritten, die Hunde haben uns in fremde Länder getragen, alles immer mit Erfolg und großer Freude.
Die Hunde sind es, die uns diesen Sport ermöglichen und das Wichtigste sind vor den Pferden, die uns über Stock und Stein tragen und sicher nach Hause bringen.
Das sollte für alle das wichtigste sein und somit können wir dann auch beruhigt in die Zukunft gehen. Streit, Ärger und Unruhe gibt es im Alltag genug und leider auch in der Welt, deshalb lasst es uns genießen und abschalten für einen Moment, um Kraft zu tanken.

Meldung vom 02.12.2023


Die 3/3 Taktik

Wie in den letzten Jahren stand für uns nun der Weihnachtszauber in Bückeburg auf dem Kalender.
Pünktlich dazu hatte Frau Holle ihre Betten ausgeschüttelt, es schneite.
Die Fahrt dorthin war aber ok, denn die Autobahn war geräumt.


Morgens im Kennel war ich mir unsicher, welche Hunde heute mit nach Bückeburg kommen, denn wir waren nur 3 Leute mit Pferd, also Master und zwei Pikeure aber es waren ja auch noch 3 Pikeure am Boden zu Fuß dabei. Doch leider hatten zwei davon keine Whip mit. In den Tiefen meines Kofferraums gab es noch eine Whip, so hatten zumindest zwei eine.


Doch manchmal wundere ich mich selber über die Pferde und vor allem über die Hunde.
Das Pack lief durch die Menschenmassen so hinter mir her, egal ob da Fremdhunde waren oder wir kurz warten mussten, weil ein Besucher ein Foto von uns machen wollte.


Am Schloss angekommen, gab es für die Besucher etwas über unseren Sport und Wissenswertes über unsere Hunde. Da es so geschneit hatte und unsere blauen Jagdröcke langsam weiß wurden, sind wir dann wieder langsam zurückgeritten und konnten dabei in viele strahlende Gesichter schauen.
Die Besucher freuen sich jedes Jahr über uns, und es gibt auch Besucher, die kommen nur unseretwegen, um das Pack zu sehen. Das freut uns besonders und die Arbeit hat sich alleine dafür schon gelohnt.
Auch der Weg durch die Stadt im Trab lässt ein Gefühl von Irland aufkommen, die Autos fahren rechts ran und freuen sich über diesen Anblick.


In diesem Jahr sind wir nicht mehr ins Gelände geritten, um zu jagen wegen des Bodens.
So haben wir unser Pack aufgeladen, alles verstaut und dann einen Glühwein in kleiner Runde getrunken.
Das Schöne in Bückeburg ist, dass uns vor dem Abritt ein Freund unserer Meute, der dort lebt, begrüßt hat, und als wir verladen hatten, kam der nächste Freund unserer Meute, um mit uns einen Glühwein zu genießen.


Wir bedanken uns bei dem Veranstalter des Weihnachtszaubers, dass wir wieder dort sein durften, um vielen Leuten eine Freude zu machen.
Danke auch an die 3/3 Mannschaft, denn unsere Taktik ging voll auf.


Nun wünschen wir allen Besuchern eine schöne Weihnachtszeit und freuen uns auf 2024 an gleicher Stelle und Ort.


Meldung vom 23.11.2023

Mal sehen, was geht

Seit der letzten Woche zeigt sich der Herbst in so prächtigen Farben und wenn wir mit den Pack in der Natur unterwegs sind, umrahmen uns die Farben, ob vom Laub der Bäume oder den Reitern auf ihren Pferden, hinzu die Hunde.

Es gibt im Vorfeld einer Reitjagd immer viel Arbeit, was viele Gäste der Jagd gar nicht sehen oder vielleicht auch nicht wissen. Da muss man sich ums Gelände kümmern, die Hindernisse ordentlich und sicher gebaut haben, Essen, Getränke, die vielen Helfer im Hintergrund aktivieren, mit den Jägern und Grundstückseigentümer reden. All das passiert im Vorfeld, und bis wir am Stelldichein ankommen und dort vom Jagdherrn empfangen werden, haben wir das alles nicht mitbekommen.
Doch auch die Meute muss trainiert, gepflegt und versorgt werden, am Tag der Jagd ist die meiste Arbeit gelaufen.

Für uns ist nach der Saison schon vor der Saison, und wenn die letzten Hörner der Jagd verklungen sind, fangen wir mit den Junghunden an zu üben. In kleinen Schritten, erst zu Fuß mit dem Leinen-Training, dann ans Pack gewöhnen, damit sie den Trubel des Packs lernen, ja, dann unzählige Spaziergänge mit dem Pack, um den Junghunden zu zeigen, dass sie zusammenbleiben müssen.
Wenn das alles klappt, dann kommen die Pferde ins Spiel, und alles beginnt nochmal vom Pferd aus, um nun eine Einheit zu bilden – Hunde, Pferde Menschen.
Wenn man nun denkt, ach das ist ja dann einfach und nun jagen die ja, nein, auch das muss trainiert werden in aller Ruhe und auch hier ist der Weg, Geduld und Zeit.

Wenn das alles klappt, dann ist meist schon Sommer und bis zu den Jagden ist es nicht mehr lang, doch wie gesagt, auf der Jagd zeigt sich, wie wir das Jahr gearbeitet Hier kommt dann das Zusammenspiel zwischen Meute und Equipage zum  Vorschein.
Ist die Equipage ruhig, arbeiten die Pikeure mit Übersicht, fühlt das Pack sich sicher und arbeitet so, wie der Master es sich vorstellt. Wir erfreuen uns an dem, was das Pack uns zeigt.
Am Halali wissen wir, ob alles so war, wie der Jagdherr es sich vorgestellt hat und ob die Equipage ein zufriedenes Pack in den Kennel bringt. Dann sieht man den Lohn der ganzen Arbeit. Es gibt für uns nichts Schöneres zu hören, wie das Geläut des Packs im Wald erklingt, jeder kann hören, wie die Hunde arbeiten und einfach nur genießen. Kommt und lauscht dem Gesang des Packs, der galoppierenden Pferde und dem Klang der Hörner. Füllt diesen schönen Moment mit Eurer Anwesenheit, entflieht den Alltag für ein paar Stunden und besinnt Euch auf das, was dieser Moment einem an Kraft gibt.


Die Jagdherren und auch wir arbeiten für diesen einen Moment ein ganzes Jahr, um mit Euch es gemeinsam zu erleben. Danke

Meldung vom 18.11.2023

Ein Tag voller Freude

Die Severloher Jagdtage waren vielen noch in den Knochen, doch da stand schon die Jagd auf dem Rehrhof vor der Tür. Beatrice von Buchwaldt, Hans Nagel und Norbert Meenen hatten zur Jagd auf dem Rehrhof geladen. Dieser Einladung folgen die Reiter vom Harz bis Holstein, denn der Rehrhof scheint in der Mitte zu liegen.

Allein schon beim Stelldichein trafen sich viele alte Bekannte, es war eine fröhliche Stimmung, jeder freute sich über das tolle Herbstwetter und dass man sich trifft. Die Jagdherren hatten 4 Schleppen vorbereitet, und der Hofbesitzer hatte sogar den ein oder anderen Weg noch mit dem Mulcher freigeräumt.

Wir hatten 7,5 Koppeln mit und ich war gespannt, wie das Pack heute arbeiten wird.. Denn unser Schleppenleger hatte leider, wegen Krankheit des Pferdes, die Jagd kurzfristig absagen müssen, doch es gab würdigen Ersatz mit Falk. Kurz die Details mit Falk besprochen, was heute wichtig ist und los ging es zur ersten Schleppe.
Das Anlegen klappte gut. Es war egal, dass die jungen Pferde etwas nervös waren, das Pack wartete nur auf das Zeichen und jagte dann mit vollem Geläut los. Ich war überrascht, mit welcher Freude die Hunde jeden Bogen und Haken ausarbeiteten.
Auf der zweiten Schleppe waren die Hunde so motiviert, dass sie die Schleppenleger eingeholt haben, aber das war kein Problem, kurz abgeschlagen, zack wieder angelegt und weiter ging es.
So ritten wir 4 tolle Schleppen, bis wir am Halali ankamen und das Pack seinen wohlverdienten Pansen bekam.
Die Jagdherren hatten das Curree in der Heide vorbereitet, damit wir im Schritt alle mit trockenen Pferden auf dem Hof ankommen. Als die Vierbeiner alle versorgt waren, gab es auf dem legendären Speicher eine leckere Kaffeetafel mit vielen Leckereien.


Doch ein tolles Erlebnis bzw. Zitat ist mir mit Freude im Ohr geblieben: früher fand ich Jagdreiten dreckig, laut und blöd, doch heute macht es mir riesen Spaß, das in Ruhe zu genießen. So sind wir dann alle mit einem Lächeln nach Hause gefahren.
Danke an die Jagdherren, den Jäger und den Grundstückseigentümer für diesen tollen Jagdtag.
Wir freuen uns schon jetzt auf 2024. Danke



Meldung vom 16.11.2023

Severloh aus irgendeiner Nähe

..Irgendeine Nähe“, warum ? Ich reite nicht. Ich bin keine Hilfe bei den Hunden, aber ich fühle mich der Sache verbunden. Von wegen Männergrippe, die kann auch Frauen ereilen, insofern kann ich unseren Master bestens verstehen. Wobei: der Mann ist nicht weichgespült, wenn er zuhause bleiben muss, hat das einen Grund.

Also ich kenne meinen Job: losfahren. Stelldichein. Kannst Du freundlich lächeln? Ja. Bei diesen netten, zugewandten Gästen. Ja! Ist Ulla da? Ja. Ulla ist immer da. Überall. Und immer mit Übersicht. Für uns beide keine einfache Veranstaltung. Zugegeben: ich hatte mehr Zeit zum Üben. Aber: jemand fehlte. Nicht nur der Master, der ohnehin. Nein, auch zwei andere Männer haben gefehlt. Ihnen haben wir die Verantwortung für das Wetter übertragen. Wer auf der Wolke sitzt, entscheidet bitte, ob es aus ihr regnen darf oder nicht!  Also: Business „as usual“. Allein, der Master ist nicht da!

Hilft nichts, weitermachen. Und dann sind da unsere Gäste, die uns einfach mitnehmen, herzlich begrüßen, wohlwollend zusprechen. Na klar. Es hatte sich herumgesprochen, dass dieses Jahr Severloh etwas anders abläuft! Was haben wir vom Master gelernt: „Ruhe bewahren, Selbstsicherheit ausstrahlen“! Ist jemand bei den Hunden? Wer reitet Equipage?  Schaffen wir das? Schaffen die das?

Dann kommt Lars! Ulla und Kathrin fällt ein Stein vom Herzen. Lars und Jurgita sind ein Team. Beide sind unersetzlich. Jurgita reitet, und das stark. Lars fährt Ulla, Melanie und Kathrin sicher durch die Jagd, denkt gleichzeitig an alles andere, erklärt mal eben,  wie die Ersthelfer ihr Auto einfacher fahren können,  weiß, wie man die Suppe warm bekommt, woran für das Curree gedacht werden muss, wer, wann, wo ist und sein muss, Lars ist der Hammer und der ideale Partner für unsere Jurgita, die über ein so angenehm zurückgenommenes Wesen verfügt, aber ihre Leistung und ihren  Einsatz können wir gar nicht hoch genug schätzen.

Läuft. Anzahl Reiter passt. Weitermachen. Ohne den Master? Ja. Hilft jetzt nichts. 13.30 Uhr. Geplanter Abritt. Die Meute, die Hunde werden erwartet.  Und dann kommen sie. Geführt von einer kleinen Frau (wie sie selber sagt). Unsere Claudia hatte den Mumm, diese Aufgabe zu übernehmen. Wir konnten manch altgedienten Böhmer (Gruß an Zeppi) und manche Mitglieder befreundeter Meuten gewinnen, um Claudia und ihre treue Emma zu unterstützen. Danke dafür!

Gänsehaut, so viele wohlwollende Reiter, das muss jetzt laufen.

Und: sie liefen! Die Hunde waren laut und „an“, die Reiter extrem fokussiert. Und: Kathrin kann sich weder von der Gänsehaut befreien, noch kann sie ihre Tränen zurückhalten. Diese Mannschaftsleistung, diese unglaublich netten Gäste, dieser Mumm von Claudia, die ganz genau weiß, dass Emma nicht mehr jeden Sprung nehmen muss, die ebenso weiß, die Hunde machen die Jagd aus, die Unterstützung von Gästen, die einen verletzen Hund nach Hause tragen, die Brockmänner- und Frauen, die irre gute Ideen mitbringen, René, den anscheinend  nichts aus der Ruhe bringt –  all das hat den Freitag und den Samstag zu unvergesslichen Tagen werden lassen. Mir persönlich bleibt folgendes sehr in Erinnerung: der Master war nicht da!

Wir alle wissen, wie sehr die Hunde an ihm hängen, wie sehr sie ihm verbunden sind, welche besonderen Eigenschaften er hat, genau diese Treue und Passion in ihnen zu erwecken. Zum anderen: Harald war da! Seines Zeichens erster Vorsitzender unseres Vereins. Ihm erzählte ich schamhaft von meinen Emotionen, meinen Tränen. Harald fand das völlig normal! „Das ist o.k., mir geht es genauso.  Wenn es anders wäre, wäre es komisch.“ Danke Harald. Danke Jens. Eure Präsenz war gut und wichtig.

Umso mehr heißt es für mich, DANKE zu sagen, all jenen, die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen Wochenendes beigetragen haben! Und DANKE an die Hunde, an die Pferde, an alle, die unerwähnt blieben, deren Namen ich vielleicht nicht einmal kenne, und Danke an den Master : für diese unglaublich lauten, schnellen, vertrauensvollen Hunde, die einmal mehr ihren Fußabdruck in diesem wundervollen Gelände hinterlassen haben!              


Meldung vom 14.11.2023

Severloh aus der Ferne

Es ist schon ungewöhnlich, dass das Pack ohne den Master zur Jagd ist, doch in diesem Jahr war es so. Dienstag vor Beginn der 19. Severloher Jagdreitertage hat mich eine Erkältung umgehauen.
Ich wusste bisher noch nicht, dass ein Körper so schmerzen kann, aber so war es. Frauen würden sagen: Männergrippe, typisch. Doch auch der Besuch beim Arzt am Donnerstag hat nichts gebracht, und so blieb ich zu Hause, um wieder auf die Beine zu kommen.

So war die Equipage mit Ursula im Orga-Team auf sich gestellt, und es begann für sie alle eine neue Situation, denn wie kommen z.B. die Hunde zur Jagd? Das war wohl für alle das kleinste Problem und ich bekam die Info: Donnerstag Abend werden die Hunde geholt.
Ok, dachte ich, nun musst du doch zum Kennel und ein Pack zusammenstellen. Die Tage zuvor hatte die Equipage auch schon den Kennel gesäubert und die Versorgung der Hunde übernommen.
Also alle Kraft gesammelt und zum Kennel, geschaut, welcher Hund läuft und welcher bleibt hier. So konnten dann abends 7 Koppeln Richtung Severloh rollen – und ich wieder ins Bett.
Ich wusste, dass diese Hunde immer einen tollen Job machen und die Equipage sich auf die Hunde verlassen kann.
Dann am Freitag Nachmittag bekam ich einen Anruf und die Info: Hunde laufen, sind bei der 2. Schleppe. Später kam dann noch: Jagd war gut, alles gesund, ein Hund etwas lahm.
Ok, die erste Jagd war geschafft und meiner Genesung stand nichts mehr im Weg, bis auf die nächste Jagd am Samstag.

Wenn man so auf dem Sofa liegt, dann kann schon mal die Zeit langsam vergehen, doch laut meiner Uhr müsste es losgehen. Nun kam die Info: über 40 Reiter. Das war dann wohl der Startschuss und die Jagd war im Gange.
Ich wusste, es sind 4 Schleppen und konnte mir ja ausrechnen, wann ungefähr Halali sein müsste, dann das Klingeln des Handys, gleich zwei Nachrichten. Halali, Jagd vorbei. Hmm, dachte ich, meldet sich keiner, dann lief wohl alles.
Ich hatte nicht das Severloher Funkloch bedacht. Denn erst ein paar Stunden später kam ein Anruf: die Hunde sind um kurz nach 17.00 Uhr am Kennel. Ok, dann muss ja alles gut gegangen sein, wenn keiner was gesagt hat. Ich habe mich warm angezogen, bin zum Kennel gefahren und habe den Hunden Wasser, Futter und neue trockene Späne in deren Schlafplätze getan. Bevor wir abgeladen haben, sagte man mir, lief alles gut, Hunde sind heil wieder zurück.
Wir haben erst einmal abgeladen und dann schaue ich mal, was mit den Hunden ist.
Gemacht, getan, den Anhänger abgehängt und der Chauffeur der Hunde konnte wieder losfahren.
Ich habe mich dann noch zu den Hunden gesetzt und sie eine ganze Weile beobachtet.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass die 19. Severloher Jagdreitertage so liefen.
Wer sich die Bilder der Jagd anschauen möchte, sieht sie bei Thomas Ix.
Ich werde nun wieder gesund, um demnächst wieder dabei sein zu können.
Danke



Meldung vom 31.10.2023

Langsam rücken sie näher …

Die Severloher Jagdreitertage liegen vor uns und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Wir haben alle Hindernisse freigeschnitten, ob oberhalb oder davor bzw. dahinter.
Nun werden wir die Jagdstrecken auswählen und mit dem Feinschliff beginnen.
Seit Jahren war die urige Kneipe während der Jagd geschlossen, doch in diesem Jahr wird sie am Donnerstag Abend geöffnet, um dort einen netten Auftakt zu verbringen.
Wir freuen uns auf die Gäste aus Nah und Fern, ob als Tagesgast oder Gast, der die Jagdreitertage voll genießt.
Für Kurzentschlossene ist immer ein Platz frei.
Nun lasst uns auf die 19. Severloher Jagdreitertage freuen
Euer Master



Meldung vom 08.10.2023

Ein Verein für alle – mit Tradition

Den Reitverein Sottrum gibt es nun schon über 100 Jahre, und bis heute pflegt man alte Traditionen. Der Verein veranstaltet im Sommer ein großes Reitturnier und im Herbst seine Jagd, die letzte im Landkreis Rotenburg/Wümme. Daneben gibt es noch viele andere Aktivitäten, die der Verein das Jahr über macht.
Doch am ersten Sonntag im Oktober ist der Verein bzw. ein Dorf im Ausnahmezustand. Es rollen Trecker an, um den Zuschauern die Möglichkeit zu geben, die Jagd zu verfolgen. Dazwischen fahren die Pferdetransporter heran. Wer nun meint, das ist ja pures Chaos, der täuscht sich. Es ist hier alles durchorganisiert und jeder kennt seine Aufgabe, so läuft es in aller Ruhe.
Vor der Jagd gibt es eine Hubertusmesse. Da kommen die Leute schon aus den nahegelegenen Dörfern, um sich den Klängen der Bläser zu öffnen bzw. zu lauschen.
Da wir selber früh schon alles fertig machen und aufladen müssen, hat der Verein das gelöst und so bekommen wir dort ein leckeres Frühstück.

In diesem Jahr war die Maisernte noch nicht so weit und das ein oder andere Feld war noch nicht abgeerntet. Doch man hat 6 tolle Schleppen für uns vorbereitet und, wenn ich sage vorbereitet, dann meine ich das auch so. Am Abend vorher ist man noch mit der Walze über die Stoppel gefahren, um uns einen optimalen Boden zu verschaffen, die Hindernisse sind einladend und voll. Das haben auch die 44 Reiter/in und der Jagdherr Dr. Bosselmann festgestellt.

Doch, was soll ich sagen, die Hunde haben auch gemerkt, dass es eine tolle Strecke ist, und waren sehr motiviert, man könnte auch sagen: zu motiviert. Ab der zweiten Schleppe hatte das Pack solch eine Lust, dass die Hunde uns gezeigt haben, wann sie losgehen. Wir haben es geschafft, sie wieder abzuschlagen. Ich war selber überrascht, wie motiviert das Pack dadurch wurde, und es ging bis zum Stopp so. Da haben wir etwas umsortiert, dann war das Pack ruhiger und wir konnten entspannt reiten. So haben mich die Hunde in 40 Jahren noch nicht gefordert, aber es zeigt, dass wir die Hunde gut bei Laune haben und sie Spaß mit uns haben.
Doch wer uns kennt weiß, dass wir sofort daran arbeiten, auch dieses in den Griff zu bekommen. Wir lieben ja diese Einstellung der Hunde, doch haben sie uns echt gefordert.

Beim Curree waren alle heile angekommen und haben dann in der großen Scheune das Jagdessen genossen, um diesen Tag ausklingen zu lassen.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben, diesen Tag so zu gestalten.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr.



Meldung vom 29.09.2023

Zählt die Tradition noch?

Wir Jagdreiter oder auch Meutehalter pflegen eine sehr lange und alte Tradition. Wenn man in den Geschichtsbüchern stöbert, dann kommt man zur Jagd. Früher hat man den Herdentrieb bei den jungen Pferden ausgenutzt, um sie schonend an den Reiter und ihre Aufgabe zu gewöhnen. Doch was über hunderte von Jahren gewachsen ist, was Generationen vor uns gepflegt und gehegt haben, scheint heute nicht mehr viel zu zählen.
Es gibt in Deutschland vielleicht noch ca. 12.000 Jagdreiter und 13 bis 14 Meuten mit Vereinen, die diese Tradition pflegen. In diesen Vereinen gibt es Leute in den Vorständen, die das Ehrenamt leben und Verantwortung übernehmen, für Fehler geradestehen und Entscheidungen treffen für ihre Mitglieder, die Meute oder eine Veranstaltung. Doch egal in welchem Verein, wir haben es immer mehr mit den Ämtern und den Auflagen zu tun, dabei möchte doch unsere Politik den Bürokratenkram verschlanken, doch davon merken wir noch nichts. Stattdessen gibt es immer mehr Arbeitsgruppen, um die Verantwortung auf die nächste Gruppe zu schieben, keiner will Verantwortung übernehmen.
So werden nach und nach immer mehr Veranstaltungen gekippt, den Leuten der Mut genommen, um etwas zu organisieren, weil man Angst vor den Auflagen hat, die das Amt dann so hoch auferlegt. Wie soll das in Zukunft werden? Wo bleibt unser Sport in Rot mit unserer Tradition? Sollen wir uns in Zukunft lieber am Laptop zur Videojagd treffen oder bei TicToc einen Jagdtanz vorführen?
Wir Meutehalter und Vereine, egal ob Schleppjagdverein oder Reitverein, wir haben jeden Tag Verantwortung gegenüber unseren Tieren. Da können wir keine Arbeitsgruppen bilden und alles von uns schieben, nein, wir treffen Entscheidungen, leben das Ehrenamt und geben Kindern, Jugendlichen und Familien eine Aufgabe, bei der uns die Tiere sofort zeigen, was wir falsch gemacht haben.
Von uns leben Landwirte, Tierärzte, Schmiede, Sattler, Reitsportgeschäfte, Autohersteller, Anhängerhersteller, Futterhersteller usw. Wir für unsere Meute brauchen 10 t Hundefutter im Jahr, um nur mal eine Zahl zu nennen. Wir unterstützen die Wirtschaft, zwar nur im Kleinen, aber wir tun es mit unserem Sport und es gibt sehr viele, die dieses auch tun.
Wenn wir mit unseren Pferden und Hunden in der Natur sind, können wir unseren Alltag vergessen und genießen einfach den Dreiklang: Hund, Pferd, Natur. Das gibt uns Kraft für den Alltag, um wieder 100% im Job zu sein.
Auch wenn es für viele ein Sport ist, den sie nicht verstehen, doch haben wir einen Moment eine Tradition gepflegt.
Egal wer sich angesprochen fühlt, bitte denkt mal darüber nach, was wir tagtäglich tun? Welche Verantwortung wir übernehmen? Wieviel Zeit wir ins Ehrenamt stecken?
Es geht mir nicht in den Kopf, warum man an Traditionen nicht mehr festhält, es ist mir unbegreiflich. Verändert sich unsere Gesellschaft so sehr, dass die Werte unserer Vorfahren, die sie uns weitergeben haben, nicht mehr zählen?
Vielleicht hat ja jemand eine Erklärung, warum man versucht, uns Steine in den Weg zu legen.
Lasst unseren Sport nicht sterben, lasst uns diese Tradition am Leben erhalten, sie pflegen und in die Zukunft tragen.

Meldung vom 24.09.2023

Klein aber fein

Am Wochenende hatte der Reitverein Schneeren zu seiner Jugend- und Einsteiger-Jagd geladen.
Als ich am Sonntagmorgen rauskam, dachte ich: heute wird es nass. Es war total diesig und frisch, doch was soll ich sagen, auf die Sonne ist in diesem Jahr Verlass.


Pünktlich zum Stelldichein war strahlender Sonnenschein und noch nicht genug, es wurde warm.
Wir hatten 6,5 Koppeln Hunde dabei. Manchmal ist es schon echt spuki, wie motiviert die Hunde sind, trotz der Wärme. Das Team um die Präsidentin hatte 8 Schleppen vorbereitet im Wald von Schneeren. Man hat die Wege gemulcht, um sie optimal bereiten zu können.
Es war ein kleines Feld von 23 Reitern, die einen tollen feinen Nachmittag erleben durften.
Dieses kleine Feld hatte von den Hunden in dem Hochwald nicht viel sehen können, aber sie konnten das Pack gut hören. Es gab ein paar Reiter, die sich freuten über dieses kleine Feld, weil man so viel mehr von der Jagd und der Meute hatte.
Es hat sich rumgesprochen, dass diese Jagd ein kleiner Geheimtipp ist, um das Jagdreiten in seiner schönsten Form zu erleben.
Wir bedanken uns bei allen, die uns dieses ermöglicht haben, danke für die schönen Stunden.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr.

Meldung vom 16.09.2023

Ein Mann, ein Wort

Am Samstag waren wir zur Jagd in Einemhof und wer sich fragt, wo das ist, der muss auf der Landkarte genau hinschauen und auch seinem Navi vertrauen. Ich selber habe mich aufs Navi verlassen müssen, denn wie so oft bin ich überrascht worden und stand dann in einem tollen Jagdgebiet.
Der Jagdherr hatte mir mal irgendwann gesagt: er will eine Jagd machen und freut sich, dieses zu tun. Ja, was soll ich sagen: ein Mann, ein Wort und schon war alles in trockenen Tüchern.
Mit Hilfe von ein paar Freunden hat er eine Jagdstrecke ausgearbeitet, da war die erste Hürde genommen. Die zweite Hürde war: wie bekommt man mitten im Wald eine ordentliche Verpflegung hin? Doch auch das war für unseren Jagdherrn kein Problem.


Schon zum Stelldichein konnten wir ahnen, was uns heute erwartet, nicht dass es nur Leckereien gab, nein er hatte auch eine ausbaufähige Jagdstrecke vorbereitet und so konnten die 25 Reiter den Hochwald in und um Einemhof genießen.
Es lief alles in Ruhe, und trotz des warmen Wetters hatten die Hunde Spaß und zeigten uns, was wir bei kälterem Wetter erwarten können.
Nach dem Curree gab es für die alle einen Gaumenschmaus, bei dem dieser Jagdtag noch einmal besprochen wurde.
Wir bedanken uns bei dem Jagdherrn und seinem Team, dass sie uns so einen schönen Moment beschert haben. Danke – wir freuen uns auf das nächste Jahr.



Meldung vom 09.09.2023

Ein Freundeskreis, der Spaß hat

Letzte Woche waren wir auf dem Krumbecker Hof bei Lübeck zur ersten Jagd dort.
Zwei junge Jagdreiter, die Spaß an unserem Sport haben, führten ihre erste Jagd durch.
Es hat ungefähr 3 Jahre gedauert, bis dieser Plan umgesetzt werden konnte, denn im Vorfeld hatte man versucht, die Meuten in der Nähe zu gewinnen, doch ohne Erfolg.

Es gibt einen Freundeskreis der Jagdreiter und so schließt sich nun der Kreis, man hat uns gefragt, ob wir denn kommen würden?
Wir kamen, denn wenn junge Leute eine Jagd ausrichten wollen, muss man sie unterstützen.
Es waren 5 Schleppen um dem Hof geplant, doch wegen der Hitze haben wir eine weggelassen, die Reiter im Feld waren damit auch einverstanden.
Was mich immer wieder beeindruckt ist die hügelige Landschaft in Holstein, und wir hatten nach der ersten Schleppe vom Hügel aus einen tollen Blick auf Lübeck und das Holsten Tor.
Von dort aus ritten wir im Schritt zur nächsten Schleppe. Dabei kam ein Jagdreiter aus dem Feld zu mir und fragte mich: was habt ihr denn mit den Hunden gemacht, dass die bei dem Wetter so schnell sind?
Ich glaube, das liegt an der Arbeit und wie wir es im Training machen, denn mir fällt es auch auf, dass die Hunde trotz der Wärme motiviert sind. Beim Anlegen bellen sie wie immer und zeigen ihre Freude, das ist schon toll. Damit das auch so bleibt, haben wir aber auch gesagt, es reichen 4 Schleppen.
Nach dem Curree haben sich alle Reiter zum Imbiss unter der schönen Eiche eingefunden und lecker gegessen. Es kamen dann viele Fragen auf, wie wir das Pack trainieren, dass wir es so gut führen können? Nachdem alle Fragen beantwortet waren und die Hühner, die wegen einiger Vorfälle in der Vergangenheit vorsichtshalber eingesperrt waren, wieder aus ihrem Stall durften sind wir wieder heimgefahren.
Wir sagen Danke an alle, die uns diesen tollen Jagdtag gegönnt haben, und freuen uns auf das nächste Jahr. Hier sind junge, motivierte Leute am Werk und deshalb: tragt Euch den Termin schon einmal in den Kalender ein.

Meldung vom 19.08.2023

Jeder kennt es bestimmt

Für den 19. August waren wir auf Gut Basthorst zur Jagd eingeladen. Familie Fischer hatte uns gefragt, dort eine Jagd zu machen. Aber nun zum Anfang.


Vor Monaten klingelte mein Handy. Ein Pikeur versuchte aus dem Urlaub, mich zu erreichen, mit SMS und unzähligen Anrufen. Ich dachte puh, was ist da denn passiert und rief sofort zurück. Dabei wollten sie mir nur sagen, Herr Fischer möchte mit uns reiten und ich möge ihn doch mal bitte anrufen. Oh, dachte ich Herr Fischer, ein Urgestein aus Hamburg, und den soll ich anrufen.
Gemacht, getan und sofort sind wir uns einig geworden. Er hatte im Vorfeld schon alles abgeklärt und brauchte nur noch eine Meute, um mit seinen Freunden einen schönen Tag zu erleben.
Ja, weil wir uns ja nur per Telefon kannten, wollten wir uns gerne vorher einmal treffen. Kurz vor der Jagd hat es geklappt und wir haben nett miteinander gesprochen.
Ja, und dann war es soweit. Wir fuhren Richtung Gut Basthorst und hatten uns an der Autobahn getroffen, um gemeinsam dort hinzufahren. Plötzlich überholte uns auf der Autobahn ein Auto und setzte sich an die Spitze. Herr Fischer jun. mit Familie zeigte uns einen Weg, den das Navi nicht kennt.


Auf dem großen Gutshof konnte man erst gar nicht sehen, wieviele Reiter nun gekommen waren. Es waren 34 Reiter und sehr viele Jugendliche, so dass es ein kleines Ponyfeld gab.
Doch ich weiß, dass die Kids Spaß haben wollten, und so habe ich sie hinter die Equipage gebeten.
Ich muss sagen, ich war schon etwas aufgeregt, weil ich nicht wusste, wie die Gäste die Jagd finden? Doch Fischer jun. mit Frau legten die Schleppe, und das Lächeln der beiden wurde immer größer mit jeder Schleppe.
Die Zuschauer führte der Jagdherr selber, und direkt neben der Schleppe konnten die Zuschauer fahren und alle sahen den Hunden bei der Arbeit zu. Es war alles top organisiert und geplant. Da war es wieder das Urgestein und der Perfektionist, doch leider war es sehr heiß und die Hunde hatten es sehr schwer, trotz der Abkühlung nach jeder Schleppe.


Während der zweiten Schleppe hatten wir eine kleine Ablenkung von zwei Rehen, da konnten die Kids und Equipage zeigen, was sie gelernt hatten. Die Zuschauer hatten schon die Luft angehalten und gedacht: so, das war’s, Jagd zu Ende. Nein, das war es nicht, Pack abgeschlagen, neu angelegt und weiterhin Spaß gehabt.

Nach der dritten Schleppe waren alle zufrieden, doch man merkte allen die Hitze an, und so wurde kurzer Hand die vierte Schleppe verkürzt in eine Schleppe, die alle sehen konnten, um dann im Schritt zum Halali-Platz zu gehen.


Nach dem Versorgen der Hunde und Pferde hatte Familie Fischer zum Essen geladen und, wie sollte es auch anders sein, es war toll. Ich durfte neben dem Jagdherrn und seiner Frau sitzen. Beide waren sich einig: das war ein schöner Tag mit unseren Freunden, den Kids und einer Meute, die sie zum ersten Mal erlebt haben.
Fazit: wir dürfen wiederkommen – das machen wir auch gerne.
Familie Fischer jun. reitet im Turniersport, doch man sagte: das war toll, wie früher und es war nicht die letzte Jagd.
Wir danken Familie von Ruffin für das tolle Gelände, Familie Fischer für die Einladung und den schönen Moment sowie unseren Pferden und Hunden, dass sie uns diesen tollen Tag ermöglicht haben. Dank auch an alle anderen, die zu diesem Jagdtag beigetragen haben.

Meldung vom 18.08.2023

Urteil: bestanden

Am Freitag hatten wir im AZL unsere Betriebssicherheitsprüfung. Es waren viele Freunde der Meute und sogar ein Urgestein des HSJV gekommen, um uns zu unterstützen.
Als Richter war uns Jürgen Böcking zugeteilt worden von der DSJV sowie Herr Stein vom JGHV als Richter. Jürgen kenne ich seit 1980, als wir die erste Jagd mit der CM in Böhme gemacht haben.
In Luhmühlen angekommen, war Jürgen Böcking schon da und fragte mich, ob Egbert, Chris und Petra schon da wären? Ich wusste von nichts, und so war der halbe Vorstand der DSJV zu unserer Prüfung extra angereist.
Puh, was hatte das zu bedeuten? Warum kommen sie alle extra hergefahren? Fragen über Fragen, doch die konnten wir nur beantwortet bekommen, wenn wir in der Prüfung sind.
Im Vorfeld hat der Hausherr des AZL mir gezeigt, wo wir reiten dürfen. Als die Prüfungskommission das gesehen hat, frage man mich: ist das nicht eingezäunt? Nein, alles offen, so die Antwort.

Wir ritten um kurz nach 14.00 Uhr los und begannen mit der Schrittphase. Dann ging es in den Trab und in der zweiten Runde Trab zog man die Verleitfährte vor uns rüber und schwupp waren wir auch schon im Galopp.
Nun kam das Ablegen, um zu prüfen, ob die Equipage die Hunde halten kann, wenn der Master wegreitet. Man möchte die Bindung zum Master testen. Diese Übung war so schön, das wir sie zweimal machen mussten, weil die Richter sich nicht so einig waren.
Dann kam der Fremdhundetest. Auch der war super in unseren Augen, doch weil zwei Hunde kurz mal geschnuppert haben an einem Fremdhund, musste auch das noch mal wiederholt werden.
Ja, und wer mich kennt, weiß, dass man in mir den Ehrgeiz geweckt hatte. Kurze Ansprache an die Equipage: bleibt bitte am Rand stehen, ich reite alleine mit den Hunden und auch das klappte in den Grundgangarten und mit den Fremdhunden. Mehr Bindung zwischen Master und Pack ging in dem Moment nicht.
Nun hatten wir alle Teilprüfungen erledigt, es stand noch die Schleppe an. Hier haben wir einfach das Pack um uns rum jagen lassen und haben die Hundearbeit genossen. Ab da war uns alles egal, weil es so toll war, das Pack bei der Arbeit zu beobachten. Es überschoss, suchte und jagte laut weiter, es war für die Hitze geschlossen und motiviert.
Die Equipage hat es genossen zu sehen wie sich die Arbeit der letzten Monate gelohnt hat.

Nun waren wir auf das Urteil der Jury gespannt und dann sagte man uns: bestanden und die Meute mit Equipage ist eine Einheit. So konnten wir zufrieden verladen und unser Picknick genießen.
Wer sich wundert, auf was für einem Pferd ich sitze, das ist Valtari mit 22 Jahren und eigentlich im Ruhestand seit Jahren. Doch da es einen kleinen Krankenstand gibt, durfte er mit und zeigte, dass er nichts verlernt hat, er war ganz der Alte. Danke an alle, die zum Gelingen dieser Prüfung und zum Picknick beigetragen haben.

Danke an die Richter, den Vorstand der DSJV und ganz besonders ans AZL. Das Team hat extra die Wiesen gemäht und gemulcht, damit wir einen ordentlichen Platz vorfinden.
So sind wir wieder betriebssicher und danken allen Beteiligten.



Am Freitag hat uns die Nachricht erreicht, dass unser langjähriger Freund und Mitglied Günther Raschke verstorben ist.
Günther hat uns seit mehr als 30 Jahren begleitet, stand immer mit Rat und Tat zur Stelle, man konnte Ihn immer fragen und er wusste immer eine Lösung.
Wir werden Ihn immer in Erinnerung halten und schätzen.
Wir wünschen seiner Familie alles Gute



Meldung vom 17.08.2023

Der Regen als Vorbote Teil II

So ein Jagdtag beginnt früh für uns, auch wenn Stelldichein erst am Nachmittag ist, so auch heute. Um 6.45 Uhr waren die Jagdpferde schon auf der Wiese, um sich noch einmal die Beine zu vertreten, es ist ja auch Zeit genug bis zum Stelldichein.

Doch manchmal kommt alles anders und der Regen ist Vorbote für schlechte Nachrichten. Vor dem ersten Kaffee hatte noch ein Kunde abgesagt wegen des Wetters, damit kann man ja noch leben.
Also, genießt man den Kaffee und freut sich, dass nun alles entzerrt ist und in Ruhe läuft, aber die Freude hält nicht lange an und das Telefon klingelt Sturm.

Die Jagdstrecke steht mehr oder weniger unter Wasser, und die Jagd muss leider abgesagt werden, denn 30 mm Regen und zusätzlich Regen tagsüber können die Böden nicht mehr aufnehmen und es wird sehr matschig.
Tja, und dann plötzlich hat man andere Gedanken und hofft, dass das Wetter nicht noch mehr Absagen hageln lässt?
Wir brauchen den Regen, das ist allen klar, doch schmerzhaft wird es, wenn wir jetzt in dieser Zeit nicht losfahren können wegen des Wetters.

Die Equipage ist auch frustriert, weil sie sich Urlaub genommen haben, um zur Jagd zu fahren. Aber der ein oder andere wird schon mit der Freizeit etwas anfangen können.
Die Hunde werden nun auf morgen vorbereitet und genießen jetzt erst einmal ihre Futterration.
Genießt nun noch diesen Tag in Ruhe – morgen sieht die Welt wieder anders aus.



Eilmeldung vom 17.08.2023 – Reitjagd Rennbahn Bad Harzburg


Gerade haben wir einen Anruf bekommen, dass die heutige Jagd in Bad Harzburg ausfällt.
In der Nacht gab es Starkregen von 30 mm – und es regnet weiter.
Was ist das nur für ein Sommer?

Der Eigentümer hat Bedenken, dass wir durch den aufgeweichten Boden zu viel Schaden machen auf der Rennbahn und den Wiesen. Bitte seien Sie uns nicht böse, doch wir sind auf die Landwirte und Grundstückseigentümer angewiesen.

Wir freuen uns auf 2024, um mit Ihnen in Bad Harzburg zu jagen – und bitte drücken Sie uns die Daumen, dass nicht noch mehr Jagden witterungsbedingt ausfallen, denn die Hunde brauchen jeden Tag ihr Futter.


Eilmeldung vom 8.8.2023Reitjagd Gut Knoop

Auch uns hat das Wetter nun einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Den Regen haben wir ja alle gebraucht und er ist wichtig für die Natur, doch leider zum falschen Zeitpunkt.
In Schleswig-Holstein kann so nicht geerntet werden, und somit haben wir keine reitbaren Flächen um Gut Knoop herum.
Der Veranstalter hat zwar für dieses Wochenende die Jagd abgesagt, wegen der noch nicht abgeernteten Felder – doch sucht er nach einem Ersatztermin, um vielleicht doch noch auf Gut Knoop später jagen zu können!?!?!
Es tut uns leid, wir hätten uns gefreut, doch das Wetter ist wie es ist und die Grundstückseigentümer brauchen wir, um unseren Sport betreiben zu können.
Danke für Ihr Verständnis, wir hoffen auf einen neuen Termin



Meldung vom 04.08.2023

Der Regen als Vorbote

Die Hitze der letzten Wochen ist derzeit vorbei und die Natur freut sich. Der Regen ist der Vorbote auf die Herbstsaison, denn die Temperaturen fallen, und das merken auch die Hunde. Die Equipage ist noch nicht ganz auf diese Temperaturen eingestellt, doch die Hunde schon und so zeigen sie, wo wir noch üben müssen.

Das Pack ist in den letzten Wochen super zusammengewachsen und man merkt, wie es zusammenarbeitet. Die Hunde schauen sich jeden Pikeur an und checken ab, ob er heute aufpasst oder nicht! Es reicht nur eine kleine Unaufmerksamkeit und zack, zeigt das Pack diese an. Die Equipage weiß es eigentlich, doch man vergisst es halt manchmal, dass die Hunde ihren Spaß dabei haben und uns auch fordern.

Doch das zeigt auch, das unsere Hunde mit Freude dabei sind und wir alle gemeinsam lernen.
Auch Pferde kennen die Junghunde schon, alles in Ruhe, obwohl sich auch mal anfangs ein Hund drückte und diese großen Vierbeiner als Monster ansah, hat die Ruhe gezeigt, dass die Pferde nicht böse sind. Auch die jungen und unerfahrenen Pferde liefen am Ende am Pack, als wäre es normal.
Doch wenn man sieht, wie ein alter irischer Hunter sich freut, endlich wieder Hunde zu sehen und seinem Reiter sagt: lass mal, das kenne ich und ich mache das schon, das ist schon echt cool.
Aber auch hier zeigt sich wieder, die Ruhe zahlt sich aus, beide Pferde waren entspannt und die Reiter somit auch.
Nun dauert es nicht mehr lange und dann kommen die ersten Jagden.
Wir trainieren weiter und freuen uns darauf


Meldung vom 16.07.2023

Trotz der Wärme an den Herbst denken

Viele sind oder fahren noch in den Urlaub und denken überhaupt nicht an den Herbst. Doch man glaube es kaum – in 4 Wochen ist unsere erste Jagd.

So haben wir uns getroffen, um unser Pack zu trainieren, denn es standen Appell-Übungen auf dem Plan und die Feinabstimmung mit der Equipage. Naja, eigentlich wollten wir auch noch mit dem Fahrrad eine Runde drehen, doch das fiel aus, weil es einfach zu warm war und die Sicherheit vorgeht. Es gab eine kurze Besprechung vor dem Training, um jedem zu erklären, wie heute der Plan ist, um Chaos und Stress zu vermeiden. Das Sortieren der Hunde war in diesem Fall auch ganz einfach – Türen auf und alle Hunde mit. Die Freude war den Hunden ins Gesicht geschrieben. Als das Pack kurz toben durfte auf der Weide, hörte man Stimmen, die sagten: puh, die haben aber Lust und Spaß heute.

Ja, das hatte das Pack und auch die Hunde, die das so noch nicht kannten, waren im Pack und liefen nicht raus oder weg. Das kann beim nächsten Mal anders sein, doch gestern waren wir zufrieden. Es starteten auch alle Hunde und keiner blieb zurück, das ist auch schon mal nicht schlecht

So werden wir in den nächsten Wochen unser kleines Pack auf die Saison und die BSP vorbereiten, um dann das Gelernte umzusetzen.



Meldung vom 19.06.2023

Auf anderer Leute Kosten

Für viele beginnt nun die Urlaubszeit, um mal vom Alltagsstress abzuschalten, doch für viele von uns beginnt auch die Ernte. Viele haben die Pferde selber am Haus und müssen sich um die Futterbergung kümmern, um Heu für den Winter zu haben. Diese Heuzeit ist immer mit viel Arbeit und Stress verbunden, man schaut tagelang auf das Wetter, um für sich den richten Zeitpunkt zum Mähen zu finden und das Heu trocken einzufahren. Wir sitzen auf dem Trecker und mähen, wenn andere im Schatten sitzen, um sich ein Eis zu gönnen zur Abkühlung, doch wir trotzen der 30 Gradgrenze und freuen uns über das Wetter, ein Garant für eine trockene Ernte.


Tagsüber gehen wir unserem Job nach und nach Feierabend sitzen wir wieder auf dem Trecker, wenden unser Heu und freuen uns, dass es trocken wird. Das machen wir tagelang und immer im Hinterkopf, es ist das Futter für den Herbst/Winter. Weil wir in dieser Zeit ja mit unseren Pferden und Hunden unseren Sport genießen wollen. Dann finden wir den richtigen Zeitpunkt und lassen das Heu pressen, der Lohnunternehmer schwadet und kommt dann zum Pressen. Wenn dieser Zeitpunkt erreicht ist, dann fällt einem eine Last von den Schultern und man freut sich über sein Werk. weiterlesen

Meldung vom 13.06.2023

Das Sommerloch

Viele Meuten jagen auch im Frühsommer, um ihre Hunde fit zu halten, doch wir in Niedersachsen haben die Brut-und Setzzeit. So gehen wir auf Schauschleppen, um unseren Hunden etwas Abwechslung zu bieten. Doch es ist auch ein gutes Training für die Pferde, Hunde und die Equipage, um mit soviel Trubel klarzukommen. Diese beiden Schauschleppen in Remeringhausen und Bückeburg sind mittlerweile Highlights für uns und auch für die Gäste, die teilweise extra kommen, um dort uns zu sehen.

Remeringhausen besticht schon einmal mit seinem britischen Flair und dem kleinen feinen Rittergut. Wenn man dort im Innenhof steht und einen 3.500 Leute zusehen, wie wir das mit den Hunden machen, das ist schon etwas Besonderes. Die Familie von Schöning und das Team sind immer ganz aufgeregt, hoffentlich geht alles gut!? Doch man wundert sich, wie Hunde und auch die Pferde das so wegstecken und diese Show für sich nutzen. Wir alle sind oft sehr beeindruckt von dem, was unsere Vierbeiner uns für Vertrauen schenken und es so mitmachen. In Remeringhausen bekommen die Besucher auch hautnah mit, wie die Hunde angelegt werden auf der Schleppe und wie sie wieder im Park ankommen, wie auf einer Jagd. Der ein oder andere Zuschauer fragt uns auch schon mal, wie wir das so schaffen mit den Hunden? Sie wären schon mit einem überfordert. Da zahlt sich das Training aus von Hund, Pferd und Reiter, weil das sonst nicht so klappen würde.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Veranstaltern für diese beiden Events und freuen uns auf das nächste Jahr.
Danke an alle Zuschauer und Besucher, die uns mit ihrem Kommen und der Begeisterung empfangen.

Ja, und auch im Schloss Bückeburg empfängt man uns mit Freude. Dort sind noch mehr Besucher, Fremdhunde und auch Rollatoren und leider auch Personen, die uns das Leben schwewr machen. und keine Rücksicht nehmen, egal ob dort ein Pferd steht. Doch auch hier muss ich sagen, die Pferde und Hunde sind in einem anderen Modus, sie ertragen die Unvernunft der Leute und somit präsentieren unsere Tiere unseren Sport in einem sehr positiven Licht.
Die Equipage sagte mir nach beiden Veranstaltungen: was haben wir für tolle Pferde und vor allem auch für tolle Hunde. Dass die das alles so mitmachen, ist einfach mega. 
Ich persönlich glaube, das liegt am Training und Ausbildung von Hund, Pferd und Equipage, um dann mit Ruhe solche Auftritte zu machen.


Meldung vom 08.05.2023

Nur gemeinsam in die Zukunft

Unser letzter Bericht hat viele dazu bewogen, ein paar Worte zu schreiben. Das ist auch der Anlass, warum wir noch einmal zu dem Thema etwas sagen wollen.

Ihre Worte sind sehr schön und Sie denken in die richtige Richtung. weiterlesen

Meldung vom 26.04.2023

Eine Krankheit viele Freunde

Vor gut 1,5 Jahren bekam ich einen Anruf und man bat mich um Hilfe. Erst war ich etwas verwundert, weil mich ein Pikeur anrief. Ich nahm das Gespräch zwar schon ernst, aber doch ohne große Zuversicht.

Das hatte man man weitergetragen und zwei Tage später rief mich der Master persönlich an: Thorsten, ich habe ein kleines Problem, kannst Du uns irgendwie helfen? Wie wir Norddeutschen so sind, strahlten wir mit unser inneren Ruhe und ich fragte: weiterlesen

Meldung vom 23.04.2023

Tschechien

Letzten Dienstag begann unsere Reise nach Tschechien, um dort zwei Jagden zu reiten, also sozusagen eine kleine Jagdwoche.

Erst war es am Dienstag Morgen noch sehr hektisch, weil viele erst auf den Kreistierarzt warten mussten. Doch als der das ok gab, waren wir schon fast angekommen, denn diese Untersuchungen sind immer aufregend. weiterlesen

Meldung vom 28.03.2023

Spiel, Spaß und Spannung

Viele Eltern fragen sich, was machen wir mit den Kindern am Wochenende? Wie bekommen wir sie beschäftigt, dass wir Ruhe haben?

Oft werden sie vorm Laptop oder Fernseher geparkt, um selber Ruhe zu haben. Doch ist das der Sinn, Kinder sinnvoll zu erziehen und mit ihnen Spaß zu haben? Genau diese Fragen haben uns an den letzten beiden Wochenenden beschäftigt. Wir haben die Lösung gefunden – Hundetraining. weiterlesen

Meldung vom 16.03.2023

Alles fing klein an

Böhme, ein kleiner Ort am Rande der Lüneburger Heide. Dort gibt es einen Schützenverein, seit neustem einen Dorfverein, es gibt den Sportverein und den Schleppjagdverein.

Doch die meisten Einwohner von Böhme und der Gemeinde Böhme kennen uns zwar, eigentlich wissen sie aber nicht, was wir so machen. Im November 1983 ist der Verein von ein paar Jagdreitern gegründet worden, die Lust hatten, hier mit ein paar Hunden zu reiten. Damals war ich 10 Jahre alt und hatte nie im Traum daran gedacht, wo es mich durch diesen Verein oder vielmehr durch die Hunde hinträgt! weiterlesen

Meldung vom 19.02.2023

Spiel Satz und Sieg

Gestern kam eine Nachfrage nach der anderen: ist morgen in Bötersen die Meutearbeit, bei dem Wetter?

Ich so: ja klar, in Irland zahlt Ihr viel Geld dafür, das Ihr bei solch einem Wetter reiten dürft. weiterlesen

Meldung vom 14.02.2023

Das erste Training zu Pferd

Die ganze Woche war tolles Wetter, Sonnenschein, klare Sicht, aber etwas kalt.Doch am Sonntag, war Jagdwetter, so wie es sich die meisten Jagdreiter wünschen.

Auf norddeutsch heißt es Sprüh, mit mittlerer Sicht, doch das hält eine Equipage nicht auf zum Training mit Pferd zum Kennel zu kommen. Ich als Master war wieder überrascht, mit was für einem Feld wir geritten sind. weiterlesen

Meldung vom 13.02.2023

Nachruf

Wie wir kürzlich erfahren haben, ist unser langjähriges Mitglied Hans Kraeft am 26. Januar plötzlich verstorben.

In den 28 Jahren seiner Mitgliedschaft hat Hans Kraeft an ca. 300 Jagden bei der Böhmer Beagle Meute und der Brandenburger Meute als Pikeur teilgenommen. Seine Liebe zur Schleppjagd und seine immer fröhliche Art machten ihn zu einem beliebten Vereinsmitglied.
Wir sind ihm für seinen Einsatz zu Dank verpflichtet und werden ihn immer in Erinnerung behalten. 

Unser Mitgefühl ist bei seiner Familie.
Schleppjagdverein Böhme e.V.

Meldung vom 04.02.2023

Feuer in den Augen 

Viele von Ihnen/Euch freuen sich schon, wenn ein neuer Bericht von uns erscheint, und die meisten fragen sich: wer schreibt diese Berichte??

Ich, der Master, schreibe die Berichte, und es freut mich, dass es viele interessiert und sie uns folgen, egal ob auf Facebook, Instagram oder unserer Internetseite. weiterlesen

Meldung vom 29.01.2023

Junge Hunde, junge Mannschaft 

Auch an diesem Wochenende stand wieder ein Training an, denn die jungen Hunde sollten an die Pferde gewöhnt werden, und wir alle waren schon sehr neugierig, wie das klappt!

Samstag 14.00 Uhr war Stelldichein, und wie sich das gehört beim Stelldichein, gibt es einen Begrüßungspunsch. Man muss wissen, es gibt viele Leute, die Vorsätze haben und die sie auch durchziehen, auch wenn viele schon das Fitnessstudios an den Nagel gehängt haben, hier in der jungen Mannschaft herrscht Disziplin und Willen. weiterlesen

Meldung vom 15.01.2023

Das erste Training

Am Donnerstag habe ich kurz beschlossen, dass nun die Wintersaison langsam zu Ende ist und die Hunde nun wieder langsam bewegt werden müssen.

Es hatten sich auch spontan 2 der Mädels angemeldet zum Training und somit konnte es starten. Ja und wer uns kennt, der weiß, dass wir Ruhe bewahren und nicht gleich einen Anfall bekommen, dass sich nur 2 Pikeure angemeldet haben…. weiterlesen

Meldung vom 27.12.2022

Familien-Boxingday

Wie soll ich anfangen, um diesen Tag zu beschreiben? 

Es fing damit an, dass man mich fragte, was ich am 2. Weihnachtstag machen würde? Bis dahin hatte ich keinen Plan, außer mich um die Tiere kümmern. Gut, dann wissen wir Bescheid, so die Reaktion. 
Ein Tag später klingelte mein Handy: weiterlesen

Meldung vom 27.12.2022

Weihnachtszauber

Viele Menschen sind im Stress am Heiligabend, haben wir alle Geschenke, auch das für die Schwiegereltern, und ist genug Essen da?

Doch all diesem Stress sind wir entflohen, denn wie schon seit über 15 Jahren gehen wir Heiligabend mit unseren Hunden jagen. weiterlesen

Meldung vom 21.11.2022

18 Jahre Jagdtage Severloh

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder die Severloher Jagdtage durchführen, auch wenn es immer im Vorfeld viel Unklarheiten gibt und man sich fragt: warum das Ganze?

Doch wenn es erst mal läuft, vergisst man all den Ärger, der im Vorfeld war. Wir haben in diesem Jahr auch wieder ein paar neue Hindernisse gebaut, um die Strecke immer neu zu gestalten für unsere Jagdgäste. weiterlesen

Meldung vom 09.11.2022

Severloh steht Kopf

Nun ist es nicht mehr ganz so lange hin, dann beginnen die 18. Severloher Jagdreitertage.

In diesem Jahr hatten wir zwar viele Projekte, um die wir uns kümmern mussten und trotzdem haben wir es mit ein paar Händen geschafft, es zu organisieren. Im Märchen heißt es, 3 Nüsse für Aschenputtel und für Jagdreiter heißt es in Severloh, 3 Eichen für Jagdreiter.

Falls Sie sich nun fragen, was das auf sich hat, kommen Sie uns besuchen, es ist jeder willkommen. Wenn Sie nun neugierig sind, dann machen Sie sich auf den Weg, am Freitag ist die kleine Waldjagd und am Samstag die große Heidejagd. Wir freuen uns auf Sie!

Meldung vom 05.11.2022

Das kleine Sudermühlen

Eigentlich wollte der RC Annaberger Hof nur eine Jubiläumsjagd 2021 machen, doch daraus wächst was.

Auch in diesem Jahr durften wir wieder um bzw. auf den Annaberger Hof in Bonn jagen. Mit viel Arbeit und Mühe hat man 4 tolle Schleppen vorbereitet und auch wieder Highlights mit eingebaut, wie früher in Sudermühlen. weiterlesen

Meldung vom 26.10.2022

Neustadt/Dosse

Seit Jahren gibt es sie, die Jagd des Deutschen Bundestages in Neustadt/Dosse. Auch wenn doch vieles in den letzten Jahren eingeschlafen ist, doch hier im Haupt- und Landgestüt nicht.

Die Streckenführung ist eine andere, die Hindernisse werden immer jagdlicher und die Zuschauer sind nicht mehr das wichtigste. Das sind nach Corona die Reiter! weiterlesen

Meldung vom 10.10.2022

Eine Jagdwoche mal anders III

Am Freitag Morgen bringen wir die Pferde noch kurz in die Führanlage, bevor es wieder nach Hause geht von Martinice.

Mit 3 Gespannen sind wir nun auf dem Rückweg in die Heimat. Leider hatten wir in Deutschland viel Staus, so dass wir auch erst abends angekommen sind. Doch der Samstag war ja wieder zum Ausruhen da, denn am Sonntag ging es nach Bötersen. weiterlesen

Meldung vom 10.10.2022

Eine Jagdwoche mal anders II

15.00 Uhr ist es und die Hunde sind in Holzerode wieder verladen.

Jetzt die Pferde in die Boxen bzw. vorher noch abwaschen und dann schnell nochmal in die Box. Ja, nun fragen Sie sich, warum das Ganze? Die Antwort ist einfach: weiterlesen

Meldung vom 10.10.2022

Eine Jagdwoche mal anders I

Der 03.10. ist für viele Meuten seit Jahren ein fester Termin und jede Meute hat da irgendwie eine Jagd, so auch wir.

Mit der Jagd in Holzerode haben wir unsere Jagdwoche der anderen Art begonnen.

Wie in jedem Jahr, haben der Reitverein Holzerode und das Dorf diesen Termin fest im Blick, um bis dahin ihre Jagdstrecke perfekt zu gestalten. weiterlesen

Meldung vom 26.09.2022

Manchmal kommt es anders als geplant

Für den Sonntag hatte der Reitverein Schneeren zur Jugendjagd eingeladen. Zuvor am Freitag gab es einen kleinen Lehrgang für die Jagd vorweg.

Die Arbeit und Mühe am Freitag haben sich ausgezahlt und alle Teilnehmer des Lehrgangs kamen zur Jagd.

Doch manchmal kommt es anders als geplant, denn am Montag bin ich vom Strohboden gestürzt und auf den Beton aufgeschlagen. Für die, die überlegen das auch auszuprobieren: tut es nicht, das tut sehr weh. So habe ich kurzfristig umgeplant und mich nach vorheriger Absprache mit dem Jagdveranstalter entschieden, nicht zu reiten. weiterlesen

Meldung vom 26.09.2022

Holzerode war schon immer eine Reise wert

Seit ein paar Jahren macht der Reitverein Holzerode vor der Jagd einen Jagdreiter-Lehrgang, um Neueinsteigern die erste Angst zu nehmen. So auch an diesem Wochenende.

Es gab zwei Gruppen, die super eingeteilt wurden, denn es waren junge Pferde, Neueinsteiger und alte Hasen dabei. Wir haben Gruppengalopp, Wasser- und Jagdhindernisse geübt.Am Ende des Lehrgangs waren alle zufrieden und hatten Lust auf die Jagd.
Danke an alle Mutigen, die mitgeritten sind und an den Reitverein Holzerode für die Organisation.

Meldung vom 20.09.2022

Freude, Tränen, Enttäuschung

Am Wochenende waren wir zur Hammerjagd auf dem Tegelhof auf der Insel Rügen.

Am Freitag sind wir losgefahren. Da gab es schon ein paar Leute, die es kaum abwarten konnten, loszukommen. Mein Handy klingelte schon um 9.30 Uhr, wo ich denn sei. Naja, eigentlich wollte ich um 10.00 Uhr fahren, doch es wurde 10.40 Uhr und der hektische Teil war schon unterwegs. Nach 4,5 Stunden Fahrt war auch ich angekommen und stellte fest, die anderen haben gerade abgeladen.

Als wir dann all unsere Tiere versorgt hatten, haben wir uns auf der Stallgasse mit Familie Thomsen erstmal bei einem Port ausgetauscht und die Jagdreiterwelt besprochen. Am Abend haben wir dann alle gemütlich vorm Kamin gegessen und den Tag ausklingen lassen. weiterlesen

Meldung vom 10.09.2022

Eine kleine Kulturreise

Langsam gehen die Temperaturen wieder zurück, und langsam zieht morgens schon der Frühnebel auf. Das ist schon ein Vorgeschmack auf unsere liebste Jahreszeit, den Herbst.

Doch auch in der Hitze haben wir schon 3 Jagden geritten und dabei eine kleine Kulturreise gemacht. weiterlesen

Meldung vom 24.07.2022

Das erste Training zu Pferd

Was macht man, wenn man plötzlich in den Kalender schaut und feststellt: oh, die erste Jagd ist am Ende des Monats?!

Wir haben die Equipage gefragt, wann sie am Wochenende mit den Pferden zum Training kommen wollen. Sonst sage ich immer, wann wir trainieren, aber in diesem Fall war es umgekehrt und so haben sie beschlossen, dass wir Samstag trainieren und das zum ersten Mal mit den Pferden. weiterlesen

Meldung vom 21.06.2022

Ein Monat mit vielen Geburtstagen

Auch heute ist ein Tag zum feiern, denn unsere Geschäftsstelle und Buchhalterin hat Geburtstag!

Jeder der Sie kennt, kann kaum glauben, dass sie uns alle schon überholt hat. 
Doch das ist nur eine Zahl, in Wirklichkeit ist Sie jung, frisch, dynamisch und flott, es gibt nix was Sie nicht löst ob mit Ihrem Charme oder mit Ihrem Wissen. 
Jeder Verein würde sich, über solch eine Person, die mit soviel Herzblut dabei ist, freuen. Für Sie gibt es nicht: kann ich nicht. Nein, auch Sie kann und will es noch lernen. Im Herbst verzaubert Sie uns mit der Musik auf den Jagden, da ist Ihr und Ihren Freunden kein Weg zu weit um das Geläut der Hunde mit Ihrer Musik zu untermalen. 

Wir kennen uns schon über 30 Jahre und ich hoffe es werden weitere 30 Jahre. 
Liebe Ursula wir gratulieren Dir ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen Dir alles Gute, das Du gesund bleibst und das wir noch viele schöne, gemeinsame Momente erleben, all das wünschen Dir die Harrier!

Meldung vom 19.06.2022

Ein Hauch Französisch

An diesem Wochenende hatte das beeindruckende Schloss Bückeburg wieder zur Landpartie geladen.

In diesem Jahr stand alles unter dem Motto Frankreich und so lag über dem Schloss ein Hauch von französischem Flair.

Wir durften unsere Meute dort wieder präsentieren. Es ist echt beeindruckend, wenn es Leute gibt, die sich so auf uns freuen und da stehen, die Hunde anschauen und uns fragen, wie wir das machen? weiterlesen

Meldung vom 07.06.2022

Ein Stück British Flair

Was macht man Pfingsten? Man fährt nach Remeringhausen zum British Weekend, und genau das haben wir gemacht.

Bei allen war die Aufregung groß, denn es war die erste Schauschleppe in dieser Saison. Im Vorfeld hat man mir schon gesagt: Du bringst nicht die neuen Hunde mit. Ich schmunzelte, das hat die Equipage wohl auch gesehen und sofort festgestellt: das hätten wir uns auch sparen können, der Master macht eh, was er will.
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Meldung vom 31.05.2022

Darf es Tea oder Guinness sein?

Langsam kehrt wieder etwas Normalität in unser Leben ein, wir können wieder Feste feiern und das öffentliche Leben mit all seinen tollen Annehmlichkeiten genießen.

Eine Familie hat uns letztes Jahr dieses Gefühl schon wieder spüren lassen, Familie von Schöning. Mit ihrem Mut, ihrer innerlichen Kraft und dem Willen, etwas zu tun, haben Sie das British Weekend ermöglicht. Viele Zuschauer kamen und freuten sich, endlich mal wieder etwas zu genießen, und glauben Sie mir, Remeringhausen ist eine Reise wert. weiterlesen

Meldung vom 18.05.2022

Ein Etappenziel

Wochenlang haben wir uns an den Wochenenden getroffen, um Hecken zu schneiden, Gräben zu baggern, Pfähle zu setzen und den Zaun zu ziehen.

Dank des Einsatzes der Equipage ist es uns gelungen, unser Trainingsgelände am Kennel mehr als zu verdoppeln. Es war ein hartes Stück Arbeit. Mal waren wir nur zu zweit, doch meistens mit voller Besetzung, so dass wir manche Dinge parallel machen konnten. weiterlesen

Meldung vom 27.04.2022

Igor

Guten Tag, mein Name ist Igor.

Ich bin einer der Althunde im Kennel der Böhmer Harrier und 2011 geboren. Ich kenne unseren Master nun seit 10 Jahren, und wir waren auf allen Jagden mit ihm. Er hatte es anfangs echt schwer mit uns, denn wir fanden alles andere schön, nur nicht das, was wir sollten. Ich glaube, dass wir wirklich zu dem einen oder anderen grauen Haar beigetragen haben. weiterlesen

Meldung vom 28.03.2022

Stück für Stück

Auch an diesem Wochenende haben wir wieder an unserem Trainingsgelände gearbeitet.

Letzte Woche konnten wir ja nichts tun, weil wir da ja Jagdreiten durften. Ja, was soll ich sagen, die Pfähle stehen. Das war bis hierhin eine ziemlich anstrengende Arbeit, das meiste haben die Mädels mit mir gemacht, aber es sind immer dieselben Leute, die zum Helfen kommen. weiterlesen

Meldung vom 20.03.2022

Frauenpower

Wir haben zwar dieses Wochenende unserer Passion nachkommen dürfen und waren zur Jagd, doch haben wir am Kennel auch etwas geschafft.

Der Graben ist fertig ausgehoben, die ersten Pfähle stehen. Damit die restlichen Pfähle und Arbeiten gemacht werden, wollen wir am 26.03.22 ab 8 Uhr wieder vollen Einsatz zeigen. Beim letzten Arbeitseinsatz waren die Mädels abends etwas ko, aber voller Freude, dass wir soviel geschafft haben. Klar, ist es noch viel Arbeit bis zum Ziel, aber mit vielen fleißigen Helfern kommen wir immer ein Stück voran. Wer also seine körperliche Fitness aufbessern möchte, kann gerne vorbeikommen, wir helfen dabei (und damit helft ihr uns)!

Meldung vom 20.03.2022

Die jungen Wilden

Die Jagdgemeinschaft Gut Pollen hatte uns zu ihrer Jagd nach Kirchdorf eingeladen, nach fast zwei Jahren Pause.

Die Jagdgemeinschaft hatte sich ein sehr schönes und rundes Programm ausgedacht. Es begann am Donnerstag mit lockerem Pferde bewegen nach der Fahrt, am Freitag haben sie einen kulinarischen Ritt gemacht, ja und am Samstag durften wir dazu kommen, um mit ihnen zu jagen. Durch Corona haben sich die Strukturen im Pack ziemlich geändert, die Althunde haben im Herbst noch gejagt, doch mit jeder Jagd merkte man, dass sie nicht mehr so können. weiterlesen

Meldung vom 07.03.2022

Meutearbeit in Bötersen

Was macht man an einem schönen sonnigen Sonntag im Februar morgens um 11.00 Uhr? 

Ganz klar, man fährt nach Bötersen zur Meutearbeit. Dort hat der Reitverein Sottrum dazu eingeladen bzw. 4 Männer, die diese Passion leben und in sich tragen, das Jagdreiten hinter der Meute. weiterlesen

Meldung vom 06.03.2022

Im Märzen der Bauer...

…die Rösser anspannt.

Das haben wir heute auch gemacht, aber unsere PS haben wir in Form von Bagger, LKW und Trecker angespannt, denn wir wollen am Kennel unser Trainingsgelände erweitern, und dafür wollen wir einen Zaun ziehen. 
Nur es wäre zu einfach, wenn man ein paar Löcher macht, Pfähle eingräbt und zack, Zaun annageln und fertig. Nein, erstmal mussten Bäume und Sträucher weg und die Hecke geschnitten werden. Das tolle ist, dass es für diese Arbeiten so richtiges Männerspielzeug gibt, und gut ist, wenn man jemanden kennt, der solche Maschinen hat. Aber die Maschinen haben Dreck hinterlassen, wie die angeschnittene Hecke und die haben wir heute entfernt. 
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Meldung vom 14.12.2021

Jagdberichte

Der ein oder andere hat sich bestimmt gewundert, warum es keine Jagdberichte in letzter Zeit gab oder ob wir vielleicht nicht geritten sind!? Doch ich kann Euch beruhigen, wir haben schöne Jagden geritten. 

Der neue Vorstand in Holzerode hat das Erbe von Dr. Herbert Klenge mit viel Mut und Energie angetreten, und der Erfolg hat Ihnen Recht gegeben. Klar, an dem einen oder anderen kann man immer noch arbeiten, aber es waren schöne Hindernisse gebaut worden, so wie Herbert es seiner Mannschaft gelehrt hat. Die Strecke war schön ausgesucht und wie in alter Manier, die Organisation hat eine 1+ verdient. weiterlesen

Meldung vom 13.12.2021

Wie soll es weitergehen???

Alle sind im Vorweihnachtsstress, doch davon bekommt der Master nichts mit, ich bin in der Reha, und durch Corona ist es hier ziemlich eingeengt.

Es gibt keinen Kontakt nach außen, um hier den Betrieb nicht zu gefährden, man wird regelmäßig getestet und lebt hier ziemlich angeschnitten von der Außenwelt.

Für mich selber ist es das erste Mal, dass ich ohne Hunde und Pferde bin. Das ist schon hart und da kommt schon mal die Frage auf: wie soll das weitergehen oder laufen, wenn ich nicht da bin? weiterlesen